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Wurzelspitzenresektion oder Wurzelspitzenkappung

Eine Wurzel­spitzen­kap­pung wird dann erforderlich, wenn sich durch eine Wurzel­kanal­behandlung bei Ihrem Zahn­arzt keine Schmerz­frei­heit erzielen lässt, oder wenn auf dem Röntgen­bild eine Ent­zündung um die Wurzel­spitze herum sicht­bar ist, die sich dort in Form einer rund­lichen Knochen­auf­lösung nach­weisen lässt.

Die Ent­zündung wird von Keimen ver­ursacht, die sich im ent­zündeten, ab­gestorbenen Zahn­nerven be­finden und von da aus in den Knochen um die Wurzel­spitze wan­dern.

Bei dem Ein­griff werden die Nerv­kanäle ge­reinigt und mit einer Wurzel­füll­paste ab­ge­dichtet. Zusätzlich kappt man die Wurzel­spitze um ca. 1-2 mm und ent­fernt das ent­zündete Ge­webe um die Wurzel­spitze herum. Das Kürzen der Wurzel­spitze erfolgt über einen horizontalen Zahn­fleisch­schnitt auf der Höhe der Wurzel­spitzen im Mund an der Wangen­seite des Kiefers. Ziel des Ein­griffes ist es, eine weitere Keim­aussaat aus den Nerv­kanälen in den Knochen zu ver­hindern.

Der Eingriff ist dann gelungen, wenn der Patient nach 2-3 Tagen völlig schmerz­frei ist und wenn sich der Kiefer­knochen um die Wurzel­spitze herum in der Kontroll­röntgen­auf­nahme 3 – 4 Monate nach der Operation kom­plett neu ge­bildet hat.